MARSEILLE
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[2013] Videoprojektion
Von Alexander Ritter für die Inszenierung "EINMAL NOCH MARSEILLE" - Rottstr5Theater Bochum.
MUTTER: Ich kann nicht mehr gehen, ich kann nicht mehr Fahrrad fahren, ich kann gar nichts mehr.
SOHN: Sie sah aus dem Fenster, draußen peitschte ein Gewittersturm den Regen ans Glas.
MUTTER:Irgendwann kann ich nicht mal mehr sprechen. Es fällt mir jetzt schon manchmal schwer.
Nebel, ein grauer Morgen in Mai - Der Fluss, Fische um Sonnenuntergang. Die Gewissheit des Verluts, der Schmerz und die Feier des Lebens.
Aus Abstrakten Formen werden Erinnerungen einer Geschichte - Stationen eines Lebens und eines Todes.
PRESSE
"Geradezu existenzialistisch wird's in der klaustrophobischen Enge der Glückaufbahn-Bögen, wenn das Stationendrama durch grelle Lichteffekte zäsuriert wird. "Einmal noch Marseille" ist also in vielfältiger Weise ein Ereignis." [Herner Sonntagsnachrichten]
"Das sind unauflösbare Konflikte, das ist ein dramatischer, zeitloser Stoff, eine einfallsreiche, visuell versierte Regie. (...) Die Umsetzung ist zuweilen brillant geraten. (...) Das Publikum sitzt auf der Bühne, verwehrt bleibt die Perspektive des Beobachters. Selbst nach dem Schlussapplaus versperrt ein Tisch den einfachen Ausweg. Es gibt eben keinen." [WAZ]
AUSSCHNITTE "MARSEILLE" [2013]